Software installieren unter Linux

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Jetzt werden wir ein paar Programme installieren. Bevor Programme installiert werden, sollte man immer ein Update des repositorys durchführen.

sudo apt-get update


Programme und Software installieren

03.1 1 vim install.png

Einzelnes Programme werden wie folgt installiert:

sudo apt-get install vim

sudo gibt uns die Admin-Rechte für die Installation.
apt-get ist die Software, mit der die Installation durchgeführt wird.
install ist der Befehlt, damit apt-get weiß, dass es eine Installation durchführen soll.
vim heißt die Software, die wir installieren wollen.

Vim ist einer von vielen Editoren, mit denen man Text-Dateien oder Scripte bearbeiten kann, ähnlich wie Notepad unter Windows.

Linux zeigt daraufhin, was es alles installiert. Wenn für den Betrieb der Software noch weitere Programme benötigt werden, wird das angezeigt und gefragt, ob man das möchte. In diesem Fall wird das Paket "vim-runtime" zusätzlich benötigt.

Mit y bestätigen wir die Installation.
Nun kann man auf der Kommandozeile den gesamten Installationsvorgang verfolgen.

Man kann mit einer Kommandozeile auch gleich mehrere Programme in einem Durchgang installieren. Dazu werden einfach alle Programme hintereinander getippt:

sudo apt-get install htop tmux

htop ist soetwas wie ein Taskmanager. Man kann auch einfach das Programmm "top" verwenden aber htop ist deutlich übersichtlicher und gibt mehr Informationen.
tmux ist ein Terminal Multiplexer.

Wenn man die Kommandozeile über ssh aufruft, also in MobaXterm, wird ein sogenannter Terminal - die Konsole/bash - gestartet. Solange wie die ssh-Session aktiv ist, ist auch die Anmeldung aktiv. Wenn man die Session schließt, ist das ähnlich, wie wenn man bei Windows auf abmelden klickt. Alle laufenden Programme werden beendet (solange sie nicht als Service im Hintergrund laufen).
Ein Terminal-Multiplexer erlaubt es, dass die Terminal-Session als Dienst weiterläuft. Man kann also Anwendungen starten und die ssh-Session verlassen ohne dasss die Anwendung beendet wird. Außerdem kann man mehrere Terminals in einer ssh-Session gleichzeitig laufen lassen. Man könnte auch sagen, dass htop sowas wie eine Windows Desktop-Oberfläche für die Konsole ist.